Immer wieder wird diskutiert, ob es für den Körper und den Geist auch ein Zuviel an Sport gibt. Wichtig, da sind sich Experten einig, sind regelmäßige Ruhepausen zwischen sportlicher Aktivität. Ansonsten laugt der Körper auf Dauer aus. Aber auch die kognitiven Prozesse scheinen durch körperliche Belastung beeinflusst zu werden, hierfür sprechen die Ergebnisse einer aktuellen Studie. Untersucht wurde das Entscheidungsverhalten von Triathleten. Bei denjenigen, die ihr Trainingspensum über einige Wochen stark steigerten, stellten Wissenschaftler ein verändertes Entscheidungsverhalten fest: offenbar wurden die Personen risikofreudiger. Untersuchungen mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) zeigten, dass der extensive Sportanstieg zu einer Veränderung im lateralen präfrontalen Kortex führt. Der Kortex, die Großhirnrinde, gilt als der Ort, der extrem wichtig ist für schlussfolgendes Denken und rationales Handeln. Er war bei den Probanden, die über drei Wochen ihr reguläres Training stark intensiviert hatten, weniger aktiv als bei Vergleichspersonen.
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