Es klingt zu schön, um wahr zu sein: mit speziellen Pralinen soll man abnehmen können. Ob das funktioniert?
Wohl eher nicht. Die Idee hinter den Pralinen ist, dass diese weniger Zucker enthalten als übliche Naschereien und damit langfristiger sättigen. Dafür sind es regelrechte Fettbomben. Ironischerweise heißen sie auch so: „Fatbombs“.
Grundsubstanzen der „Fettbomben“ sind meist Nussnougatcreme, Kokosöl und Nüsse. Bis auf Letztere also nichts, was einen ans Abnehmen denken lässt. Fatbombs sättigen tatsächlich besser als Süßigkeiten mit viel Zucker, also kurzkettigen Kohlenhydraten. Aber Fett lagert sich aber natürlich auch auf den Hüften an, wenn wir zuviel davon essen.
Fest steht, dass gegen Heißhungerattacken und für ein langes Sättigungsgefühl eher nicht Fett, sondern langkettige Kohlenhydrate gut geeignet sind. Und diese finden sich vorwiegend in Vollkornprodukten. Wer abnehmen möchte, sollte also doch lieber auf Getreide und gesundes Obst und Gemüse setzen sowie auf eine proteinreiche Ernährung. Experten empfehlen, dass etwa zehn Prozent der aufgenommenen Energie aus Fetten bestehen sollte, bei Sportlern sogar nur drei Prozent.