In den Supermarktregalen fehlt Sonnenblumenöl. Viele haben davon mehr gekauft als sie kurzfristig verbrauchen können. Wer sich Vorräte angelegt hat, sollte sie richtig lagern, also kühl und wenn die Flaschen durchsichtig sind, auch dunkel.
In Deutschland ist Raps die wichtigste Ölpflanze. Rapsöl ist ähnlich wie Sonnenblumenöl ein wahrer Alleskönner. Der hohe Anteil an Ölsäure sowie das ausgesprochen günstige Verhältnis von Omega-6-zu Omega-3-Fettsäuren von zwei zu eins machen Rapsöl zu einem sehr wertvollen Speiseöl. In der Küche ist es vielfältig verwendbar. Raffiniertes Rapsöl ist zum Braten und Frittieren geeignet, aber auch kaltgepresstes Rapsöl lässt sich bei niedrigen Temperaturen erhitzen. Natives Rapsöl hat ein nussig-saatiges Aroma.
Auch Olivenöl ist vielseitig einsetzbar und eignet sich gut für kalte Gerichte, aber auch zum Braten. Sowohl mit raffiniertem als auch mit nativem Olivenöl ist das möglich. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Temperatur nicht zu hoch ist, damit die wertgebenden Aromastoffe erhalten bleiben. Auch viele weitere Pflanzenöle sind je nach Verwendungszweck Alternativen zu Sonnenblumenöl. Dazu gehören beispielsweise Maiskeimöl, Lein- und Walnussöl, Soja-, Distel- und Kürbiskernöl oder auch Hanf-, Argan- und Erdnussöl. Wer nicht vegetarisch oder vegan lebt, kann zum Kochen, Braten und Backen noch auf tierische Fette zurückgreifen. (BZfE)